Fr, 8. November 2024 - 10:21
Das EJSF war ein voller Erfolg – auch finanziell
Zwei Monate nach dem Eidgenössischen Jubiläumsschwingfest in Appenzell zieht das Organisationskomitee eine rundum positive Bilanz. Das Fest übertraf in vielerlei Hinsicht die Erwartungen des OKs und war auch finanziell ein voller Erfolg, sodass den rund 2800 Helferinnen und Helfern pro Einsatzstunde 15 Franken ausbezahlt werden können.
Dank finanziellem Erfolg können die EJSF-Helferinnen und -Helfer ausbezahlt werden.
Fotograf: zvg
Die Medienmitteilung im Wortlaut:
Mit insgesamt rund 30'000 Gästen, die von Freitag bis Sonntag das EJSF besuchten, stiess das Fest auf grosse Resonanz und übertraf die Erwartungen des OK. Die Schwingarena im Talkessel von Appenzell war am Sonntag bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Atmosphäre unter den 19'580 Zuschauern ausgelassen und friedlich. «Wir bekamen von verschiedenen Seiten her für die Arbeit des OKs und vor allem auch für unsere überaus freundlichen und zuvorkommenden Helferinnen und Helfer zahlreiche Komplimente, was uns riesig freut», resümiert OK-Präsident Reto Mock. Ebenfalls windet er den Nachbarn rund um das Bleiche-Areal ein Kränzchen: «Die Anstösserinnen und Anstösser legten während der ganzen Auf- und Abbauzeit sowie am Festwochenende sehr viel Verständnis an den Tag, was keinesfalls selbstverständlich ist.»
Anerkennung für Helfende
Ebenfalls freudig gestimmt ist auch Finanzchef Benno Mock. Die Einnahmen der Festwirtschaft lagen über den budgetierten Erwartungen, während die Gesamtausgaben im Rahmen des Budgets blieben. Die positive wirtschaftliche Bilanz erlaubt es dem OK, die freiwilligen Helferstunden höher zu vergüten als ursprünglich geplant. Pro geleistete Stunde werden 15 Franken ausgezahlt. Hinzu kommen weitere 5 Franken pro Stunde, die anstelle eines EJSF-Helferanlasses ausbezahlt werden. Ziel des Kassiers ist es, dass bis Ende 2024 sämtliche 2800 Helferinnen und Helfer, respektive die Vereine, für die sie im Einsatz standen, den entsprechenden Betrag erhalten. «Es ist sehr erfreulich, dass wir den engagierten Freiwilligen nun etwas für ihren beherzten Einsatz zurückgeben können», freut sich Reto Mock.
270 Badewannen voll Bier
Ein wesentlicher Faktor für den positiven Rechnungsabschluss war die Festwirtschaft. Das reichhaltige kulinarische Angebot, das Festwirt Reto Fuster und sein Team auf die Beine gestellt haben, wurde von den Gästen geschätzt und rege genutzt. Unter anderem wurden rund 40'800 Liter Bier – das entspricht etwa 270 Badewannenfüllungen – und rund 35'000 Würste vom 6. bis 8. September verkauft.
Konsequente Alterskontrollen beim Alkoholverkauf
Ebenfalls erfreulich verliefen die Alkohol-Testkäufe, die im Auftrag des Kantonalen Gesundheitsamtes an acht verschiedenen Verkaufsstellen auf dem Festgelände durchgeführt wurden. An keine der minderjährigen Testpersonen wurde unerlaubt Alkohol verkauft, was die vorbildliche Arbeit des Festwirtschaftsteams unterstreicht.
Keine K.-o.-Tropfen und überlastete Notaufnahmen
Dank eines gut durchdachten Sicherheitskonzepts und der Unterstützung der regionalen Polizei und Sicherheitskräfte konnte das Schwingfest ohne grössere Zwischenfälle durchgeführt werden. Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden dementiert die verbreiteten Gerüchte über angebliche K.-o.-Tropfen-Fälle und bestätigt, dass keine Überlastung der regionalen Notaufnahmen aufgrund von Festaktivitäten zu verzeichnen war.
Rückblick auf einmaliges Wochenende
Das OK bedankt sich bei allen Beteiligten – den Schwingern, Sponsoren, Gästen und insbesondere den Helferinnen und Helfern sowie den verständnisvollen Nachbarn, die gemeinsam das Schwingfest zu einem rundum gelungenen Fest werden liessen. «Wir können voller Stolz und Freude auf ein einmaliges Wochenende zurückblicken. Das EJSF 2024 in Appenzell war für Alle ein Anlass mit besonderer Strahlkraft, die hoffentlich noch lange nachhallt», so der OK-Präsident.
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Redaktion Schlussgang
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